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Poetenblog? Nicht mehr da!

Wir wollten mal was Neues, was Besseres, auf WordPress: http://wortliebling.com

Der PoetenBlog und ich.

Veröffentlicht am 2. Juni 2010 von WORTlieb mARTin in Genuss

Die Poesie und die Kraft!
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Egal, was Sie sich unter Poesie vorstellen; Poesie ist Kraft. Die Phantasielosesten unter uns denken bei Poesie gleich an Lyrik, an die volksmündlichen Gedichte. Das mag zwar naheliegend erscheinen, ist es aber nicht. Poesie ist eine Lebenseinstellung, eine Kraft, die daraus resultiert, dass in Allem etwas Schönes liegt, in allem Schöne auch das All. Ein Poet ist gerne melancholisch, es zieht ihn nicht so weit herunter, dass er daran zu Grunde geht, aber genau so weit, dass er er- und schöpfend aus dieser Erfahrung lernen kann. Ein Poet ergibt sich den Launen der Natur, den Stimmungen des Lebens, den Schwankungen des Gemüts und dem Befinden des eigenen Emotio. Wenn ein Poet sich hingibt, - dann ganz. Er geniesst regelrecht die Leidenschaft der Melancholie, er begehrt die Lust an der Sprache, er bewundert die Trägheit des Alphabets und schwelgt in der Erinnerung des Zukünftigen. Ein Poet ist Sanguiniker, Melancholiker, Phlegmatiker und Choleriker zugleich, er gibt sich hin den Windungen des Lebens. Wenn der Poet etwas tut, dann tut er es leidenschaftlich. Er leidet leidenschaftlich. Er liebt leidenschaftlich. Er ist ein leidenschaftliches Drama und eine komödiantische Tragödie; das macht ihn skurril. Er ist der Zusammenhang der Liebe, des Todes und des Lebens, die Verbindung zwischen Emotion, Ration und Demonstration, die Union zwischen Traum, Wirklichkeit und Zeit, vielleicht spielt sogar der Raum eine wesentliche Rolle, wer weiss... Jedenfalls vereinigt sich das Resultat im Poeten.  Und wenn wir ehrlich sind, ist dies kein Loblied bloss auf mich - da ich mich als Poet betitle - sondern eine Ode an uns alle. Wenn Sie diese Kolumne - oder wie man auf Neudeutsch sagt; dieses Blog - lesen, dann gehören Sie sicherlich nicht zu den Menschen, die nichts empfinden. Dies ist bereits eine gute Voraussetzung, dass wir Zwei auch Freunde werden. Ich mag nämlich Menschen mit Empfindungen...

 Ein Poet ist kein Romantiker; der Poet liebt...alles, auch das Schlechte, Schlimme, Schlemmerliche. Ich liebe auch die Zeit zwischen Spätsommer und Herbst. Sie ist intensiv, jede Jahreszeit greift in dieser Zeit irgendwie nach dem Zepter. Eine Intrige in 4 Jahreszeiten: Das ist mein Jahr.  Ein Poet liebt nicht nur die Liebe und die Frauen. Er lebt nicht nur, sondern auch gleich alles aus; sei es gut, sei es schlecht - wissen kann der Poet es erst, wenn er es am eigenen Leib, an der eigenen Seele durchlebt, erfahren, geliebt hat. Das Leben macht den Poeten aus. Das Schicksal ist sein ständiger Begleiter, der Tod sein Freund und die Liebe ist ihm allzu bekannt. Der Poet ist arm, ohne es zu merken, er ist reich an Erfahrungen und gewandt in der Spache, gewitzt in der Denkensart. Poeten sind arme, einsame, aber lebensfrohe Menschen, die sich liebend gern verheiraten, umbringen oder fortpflanzen wollen.  Poeten sind Menschen, die niemals von sich sagen würden "ich bin ein Mensch, der...". Poeten zeigen, was sie für Menschen sind. Poeten tanzen, Poeten lieben, Poeten erobern was auch immer es zu erobern gibt. ..und Poeten haben das alltägliche Drama des Lebens erkannt und berichten daüber. Narren machen sich darüber lustig. Törichte lachen es aus. Ich lächle, denn meine Kraft ist die Poesie.


In diesem Sinne: "Be Poet - be humble!"


Kommentiere diesen Post
L
<br /> Ob Poesie oder Poeten, die sieht man jeden Tag, aber sehen sie uns auch? (siehe auch; umgekehrte Psychologie)<br /> <br /> <br />
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C
<br /> WUnderschön dieser Blogbeitrag! Ich liebe Poesiiiiiiiiiiiiie!<br /> <br /> <br />
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M
<br /> Stimmt. Poeten sind wirklich schöne Menschen.<br /> <br /> <br />
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